洞见 – EINBLICK

Jacqueline Duhr und Ming Ye

Ausstellung im Kunstverein zu Rostock und in der Hochschule für Musik und Theater Rostock

Jacqueline Duhr: Schutzmasken – Brandfluchthaube. 2020-2021, Fotografie, 60x90 cm
Jacqueline Duhr: Milchfolie. 2019/2022, Fotografie, 40x60 cm
Ming Ye: All Living Creatures No.0430. 2019, Silbergelatinedruck coloriert, 35,5x28 cm
Jacqueline Duhr: Daydream China – Koffer. 2017/2021, Fotografie, 78x120 cm
Ming Ye: Heaven No.0103. 2014, Silbergelatinedruck, 35,5x28 cm
Jacqueline Duhr: Filterfotos I. 2017-2020, 20 er Block, Objekte auf Fotoprint
Jacqueline Duhr: Filterfotos II. 2020-2021, 16er Block, Objekte auf Fotoprint
Ming Ye: Lies No.0307. 2013-2014, Silbergelatinedruck, 60x50 cm
Ming Ye: Fairy Tale No.0401. 2017, Silbergelatinedruck, 60x50 cm
Jacqueline Duhr: Daydream China – goldener Hirsch. 2017-2021, Fotografie, 146 x 120 cm
Ming Ye: Prophecy No.0005. 2014, Pigmentdruck, 38x32 cm
Ming Ye: All Living Creatures No.0425. 2019, Silbergelatinedruck coloriert, 35,5x28 cm
Jacqueline Duhr: Daydream China – Zaun. 2017-2018, Fotografie, 120x70 cm
Jacqueline Duhr: Pfirsichblüte. 2017, Objekte auf Fotoprint, 62x42 cm
Ming Ye: Half Mountain No.0105. 2021, Silbergelatinedruck coloriert, 28x35,5 cm

Eröffnung:
Mittwoch, 3.8.2022

18 Uhr Hochschule für Musik und Theater Rostock
19.30 Uhr Galerie Amberg 13

Kunstgespräche am Sonntag
21.8.2022, 15 Uhr Katalogpräsentation Jacqueline Duhr
4.9.2022, 15 Uhr VON WEGEN WORTE – Lesung mit Ines Kakoschke und Everest Girard


„Die Menschen neigen in dieser digitalen Welt mehr dazu, blind zu folgen, ihre Initiative zu verlieren und in hilflos zu werden. Ob Hegel oder Walter Benjamin: wir alle müssen zur Individualität zurückkehren und unsere eigenen Fragen an die Gesellschaft stellen.“ Ming Ye

"Ming Ye und ich arbeiten in unseren fotografischen Werken beide mit Inszenierungen, die aufgeladen sind mit Symbolen und Bezügen. Uns verbindet eine geistige, innere Sicht auf die Elemente des Abbildbaren. Die Beobachtung der Realität ist nur Ausgangspunkt, um das auszudrücken, was es zwischen Sehen und Denken zu entschlüsseln gilt. Als ich Bilder aus seinen Serien mit Aktbildern „Prophecy“ und „Heaven“ während eines Deutsch-Chinesischen Künstleraustauschs 2017 in Qingdao sah, schienen die Körper seiner Nackten nicht entblößt aber auch nicht als würden sie sich selbst gehören. Die Körper bildeten für mich eine chinesisch-traditionelle Sicht auf den Menschen ab, welche diese Vereinnahmung gleichzeitig in Frage stellte. Durch diesen Einblick in Mings Sichtweise auf den Akt entdeckte ich das bisher gemiedene Sujet auch für meine Selbstinszenierungen." Jacqueline Duhr über die Begegnung mit Ming Ye

Die Ausstellung EINBLICK wird in Kooperation des Kunstvereins zu Rostock mit der Hochschule für Musik und Theater an beiden Orten gezeigt
(Kunstverein bis 4.9., - HMT bis 25.9.)

Jacqueline Duhr beim 2. Digitaler Kunstsalon 2022 auf Schloss Plüschow